Web-Seminar: Wie profitieren Kinderrechte von einem Lieferkettengesetz?

Ort: Online

Im Tabak- und Kakaosektor kommt es immer wieder zu Kinderarbeit. Unternehmen profitieren schon zu lange von Kinderarbeit oder anderen ausbeuterischen Arbeitsbedingungen. Sie haben gezeigt, dass sie freiwillig kaum zur Einhaltung der Menschenrechte und zum Schutz der Umwelt entlang der Lieferketten beitragen.
Auf Kakaoplantagen in Westafrika arbeiten rund 2 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen. Sie müssen schwere Kakaosäcke tragen, mit gefährlichen Werkzeugen arbeiten oder giftige Pestizide versprühen.
In der Tabakindustrie arbeiten schätzungsweise 1,3 Millionen Kinder weltweit. Dazu gehört die Arbeit auf Tabakfeldern, bei der Weiterverarbeitung des Rohtabaks sowie bei der Produktion von Tabakprodukten.
Ein Lieferkettengesetz kann dazu führen, dass auch deutsche Unternehmen zur Beseitigung dieser Missstände beitragen müssen.
Bundesminister Hubertus Heil und Gerd Müller haben sich nun auf Eckpunkte für ein solches Gesetz geeinigt. Diese werden in der Veranstaltung unter die Lupe genommen und in den Kontext der konkreten Beispiele Tabak und Kakao gesetzt.

Teilnehmende Expert*innen sind:
• Laura Graen (Expertin für Menschenrechte und Tabakkontrolle)
• Maja Volland (Forum Fairer Handel)
• Leonard Rupp (Kampagne Make Chocolate Fair)
Die Moderation übernimmt die Autorin Erika Harzer.

Die Teilnahme ist kostenfrei und richtet sich an zivilgesellschaftliche Akteur*innen aus den Bereichen Gesundheit, Kinder- und Menschenrechte, Tabakkontrolle und nachhaltige Entwicklung, an Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung, an Medienvertreter*innen sowie an eine interessierte Öffentlichkeit.

Anmeldung: https://zoom.us/webinar/register/WN_dtDoKNEdSUGJz5KYUnr0uA

Weitere Informationen: https://www.unfairtobacco.org/wie-profitieren-kinderrechte-von-einem-lieferkettengesetz/

Eine Veranstaltung von unfairtobacco.

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